Aktuelles vom 25.01.2018

"2018 wird ein gutes Jahr"

Düsseldorf. Hauptgeschäftsführerin Prof. Beate Wiemann mit einem Statement zur Baukonjunkturprognose 2018

"2018 wird ein gutes Jahr für die nordrhein-westfälische Bauwirtschaft. Die stabile konjunkturelle Lage lässt Unternehmen wieder in Bauleistungen investieren, Standorte werden erweitert oder neue angesiedelt. Das Vertrauen in die nordrhein-westfälische Wirtschaftspolitik und in die Attraktivität des Standortes NRW kehrt langsam wieder zurück. Zugleich investiert die Öffentliche Hand weiterhin in Verkehrswege und öffentliche Gebäude. Wohnungsbau, Wirtschaftsbau, Leitungsbau und Verkehrswegebau werden ihren Wachstumspfad in 2018 fortsetzen – wenn auch mit sinkender Geschwindigkeit.

Der Bund und das Land führen ihren Investitionshochlauf in die Verkehrswege in 2018 weiterhin fort und verbessern dadurch nach und nach unsere Verkehrsinfrastruktur. Straßen, Schienen und Wasserstraßen sind jedoch noch lange nicht fertig saniert. Im Gegenteil, angesichts steigender Verkehrszahlen benötigen wir in Zukunft wieder Neu- und Ausbauprojekte, um Mobilität zu ermöglichen. Während das Geld hierfür speziell bei Bund und Land zur Verfügung steht, mangelt es vor allem an schnellen Planungsverfahren und an qualifizierten Mitarbeitern in den Bezirksregierungen und Kommunen, die Projekte genehmigen können.

Gerade in den Kommunen werden durch den personellen Aderlass der letzten Jahren zu oft zur Verfügung stehende Gelder für dringende Sanierungen oder benötigte Neubauten nicht abgerufen. Dies ist aus Sicht der Bauwirtschaft jedoch kein Grund, die Investitionsbudgets wieder herunterzufahren. Denn der Baubedarf gerade der öffentlichen Hand ist nach wie vor immens.

Die Bauwirtschaft baut momentan wieder personelle und technische Kapazitäten auf und vertraut auf einen anhaltenden konjunkturellen Aufschwung und das Fortführen der Investitionen durch Bund, Land und Kommunen."

Eine ausführliche Konjunkturprognose finden Sie hier zum Download: