Pressemitteilung vom 09.11.2022

Bauindustrie NRW feiert Freundschaftsmahl Sankt Martin 2022

Gäste spenden 40.000 Euro für karitative Einrichtungen / Ministerpräsident Hendrik Wüst spricht als Festredner und betont Bedeutung der Branche für NRW

Düsseldorf. „Wir wollen, dass NRW ein starker und attraktiver Industriestandort bleibt, dem die Klimawende gelingt und der den notwendigen Strukturwandel schafft“, stellte Daniel Strücker, Präsident des Bauindustrieverbandes Nordrhein-Westfalen, zum Auftakt des diesjährigen Freundschaftsmahls Sankt Martin der nordrhein-westfälischen Bauindustrie fest.

Die gemeinsamen Aufgaben seien groß und ein „Investitionsstau 2.0“ wäre fatal. NRW sei auf eine funktionierende Straßen-, Schienen- und Wasserstraßen-infrastruktur sowie belastbare Brücken angewiesen. Die Energiewende müssen noch schneller vorangebracht werden und der Bedarf an bezahlbaren Wohnungen wachse, so der Verbandspräsident vor rund 400 Gästen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.

Unsicherheit sei der Feind von Investitionen und Planungsunsicherheit sei Gift für die Baukonjunktur - er appellierte deshalb an die Politik, ihre Investitionen zu verstetigen und die Kommunen in NRW zu unterstützen. „Ohne eine Anpassung der öffentlichen Finanzplanungen an die galoppierende Inflation können wir bei gleichen Budgets deutlich weniger bauen“, so Strücker. Die derzeit vorgesehenen Preisanpassungsregelungen der öffentlichen Finanzplanungen von nur ca. 3 % müssten an die neue Realität angepasst werden.

Festrede von Ministerpräsident Hendrik Wüst

„Gerade in schwierigen Zeiten ist es wichtig, dass wir füreinander einstehen und uns gegenseitig unterstützen“, sagte Ministerpräsident Hendrik Wüst über die Tradition des Freundschaftsmahls zum Martinstag. „Die Baubranche steht mit Blick auf Rohstoff- und Fachkräftemangel, die Energiekrise und stetig steigende Anforderungen an bezahlbares und klimagerechtes Bauen vor großen Herausforderungen. Uns ist es wichtig, die Bauindustrie bei dieser Transformation als verlässlicher Partner zu unterstützen: Mit Investitionen, mit dem Abbau bürokratischer Hürden und mit regelmäßiger Überprüfung der Rechtsrahmen. Für eine leistungsfähige und moderne Infrastruktur in Nordrhein-Westfalen ist die Bauindustrie unverzichtbar“, so Ministerpräsident Wüst im Rahmen seine Festrede.

Zudem freute sich Wüst über einen Spendenscheck in Höhe von 40.000 Euro. In guter Tradition des heiligen Martin von Tours sammelt die Bauindustrie Nordrhein-Westfalen alljährlich anlässlich des Freundschaftsmahles Sankt Martin für einen vom jeweiligen Festredner auszuwählenden karitativen Zweck.

Seit 1973 sammelten die Mitgliedsunternehmen des Bauindustrieverbandes Nordrhein-Westfalen fast 2 Millionen Euro für einen guten Zweck.