Düsseldorf vom 11.11.2020

BAUINDUSTRIE NRW überreicht am Martinstag Spende von 40.000 Euro

Trotz Corona-bedingter Absage des traditionellen Freundschaftsmahls St. Martin spenden Firmen der Bauwirtschaft auch in diesem Jahr für soziale, karitative und gemeinnützige Zwecke

Düsseldorf. Erstmals in seiner fast 50-jährigen Geschichte findet das traditionelle karitative Freundschaftsmahl St. Martin des Bauindustrie-verbandes Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr Corona-bedingt nicht statt. Zahlreiche Firmen folgten trotzdem dem Spendenaufruf der BAUINDUSTRIE NRW: 20.000 Euro kamen so zusammen. Dieser Spendenbetrag wurde vom Bauindustrieverband NRW auf 40.000 Euro verdoppelt, vier Organisationen aus NRW freuen sich über eine Zuwendung von jeweils 10.000 Euro.

„Es freut uns sehr, dass unsere Mitgliedsunternehmen ganz im Geiste des heiligen Martin von Tours den karitativen Leitgedanken unseres Martinsmahls - das Teilen mit bedürftigen Menschen in unserer Gesellschaft - auch in diesem Jahr mit Leben erfüllt haben“, freut sich Dirk Grünewald, Präsident der BAUINDUSTRIE NRW. „Unserem Spendenaufruf sind zahlreiche Mitglieder gefolgt, deren großzügige Spendensumme wir als Bauindustrieverband selbst nochmals verdoppelt haben.“

Würdigung der sozialen ehrenamtlichen Arbeit

In Würdigung ihrer wichtigen gemeinnützigen Arbeit überreicht der Bauindustrie-verband vier nordrhein-westfälischen Institutionen jeweils eine Spende in Höhe von 10.000 Euro, die diese Zuwendung im Sinne ihres gemeinnützigen Auftrags einsetzen. Über die Spende freuen sich:

  • Aktion Lichtblicke e.V.
  • Habitat for Humanity Deutschland e.V. (für die Initiative „Die HoffnungsBAUer“)
  • Initiative Handwerk für Afrika e.V.
  • Der Zentral-Dombau-Verein zu Köln

Ina Pfuhler, Vorstandsmitglied der Aktion Lichtblicke e. V: „Dieses Jahr verlangt uns einiges ab. Aber trotz aller unschönen Nachrichten und Entbehrungen gibt es immer wieder Lichtblicke, an denen man sich erfreuen kann. So auch die sehr großzügige Spende der Bauindustrie NRW, für die sich das ganze Lichtblicke-Team sehr herzlich bedankt. Es ist schön zu sehen, dass NRW zusammensteht – in guten, aber vor allem in schlechten Zeiten.“ Die finanzielle Unterstützung soll insbesondere an Familien und Alleinerziehende, die geringfügig beschäftigt, freiberuflich oder selbständig tätig sind oder derzeit Kurzarbeitergeld beziehen und die wegen der Corona-Krise trotz staatlicher Hilfspakete ihre laufenden Kosten nicht mehr decken können.

Gereon Fischer, Vorstand Habitat for Humanity Deutschland e.V.: „In diesem Jahr merken wir besonders, wie wichtig ein Zuhause ist. Deswegen ist die Spende des Bauindustrieverbandes NRW an die Initiative HoffnungsBAUer ein bedeutender Beitrag, um für eine Familie in Kenia ein sicheres und angemessenes Zuhause zu bauen.“

Friedrich Garenfeld, Präsident Initiative Handwerk für Afrika e.V.: „Die Bauwirtschaft ist, ebenso wie das Handwerk, eine der Grundlagen für die Ansiedlung von Industrie. Die Verwendung Ihrer Spende ist vorgesehen für die Anschaffung von Handwerkszeug, einem Stromaggregat und kleinen Betonmischern für die Ausbildungswerkstätte der Maurer in Kumasi / Ghana.“

Michael Kreuzberg, Präsident Zentral-Dombau-Verein zu Köln: „Wir schätzen sehr, dass die BAUINDUSTRIE NRW mit dem Martinsmahl gemeinnützige Projekte in ihrer Umgebung unterstützt und mit der großzügigen Spende auch zum Erhalt des Kölner Doms beiträgt. Der Zentral-Dombau-Verein übernimmt jährlich ca. 60 Prozent der Bauerhaltungskosten am Kölner Dom – Ihre Spende ist nun ein Teil davon, vielen Dank.“
 

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Der Bauindustrieverband Nordrhein-Westfalen verbindet als Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband nordrhein-westfälische Unternehmen der Bauindustrie und benachbarter Branchen. Als freiwilliger Zusammenschluss und größtes Kompetenzzentrum der Bauindustrie in NRW betreut und repräsentiert der Verband Bauunternehmen aller Bausparten. Seine Mitgliedsunternehmen stehen für mehr als drei Viertel der in Nordrhein-Westfalen erbrachten Bauleistung und beschäftigen rund zwei Drittel aller Mitarbeiter des Bauhauptgewerbes (Unternehmen mit 20 und mehr Mitarbeitern). Von kleinen Familienbetrieben über kleinere und große mittelständische Unternehmen bis hin zu Niederlassungen international agierender Baukonzerne sind die Mitgliedsunternehmen in allen Bereichen des Hoch- und Tiefbaus tätig. Diese agieren als Partner sowohl von privaten als auch vielfach von öffentlichen Auftraggebern. Der Bauindustrieverband Nordrhein-Westfalen ist der größte bauindustrielle Landesverband in der Bundesrepublik Deutschland.

Das Freundschaftsmahl St. Martin wurde auf Initiative des früheren Präsidenten der BAUINDUSTRIE NRW, Egon Ruf, 1973 ins Leben gerufen. Er verfolgte dabei einen doppelten Zweck: Zum einen soll durch eine Spende der nordrhein-westfälischen Bauunternehmer unverschuldet in Not geratenen Menschen geholfen werden. Zum anderen sollten die Bauunternehmer mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Hochschulen sowie mit den der Bauindustrie verbundenen Institutionen und Verbänden zusammenkommen, um sich auszutauschen und den Abend in festlicher Atmosphäre zu genießen. Die hohe Spendenbereitschaft der Gäste des Martinsmahls ist überwältigend: Nach 47 Jahren erreichten die Spenden in diesem Jahr die unglaubliche Summe von fast 1,7 Millionen Euro.

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