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Pressemitteilung vom NRW-Kommunen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaresilienz

Die Kooperationsveranstaltung der BAUINDUSTRIE NRW, der Architektenkammer NRW und des Verbands der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen (VdW) war mit rund 200 Teilnehmern ausgebucht, stellte Best-Practice-Beispiele vor und gab neue Impulse. Unter der Schirmherrschaft von Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, konnten sich die Gäste in verschiedenen Panels informieren und miteinander vernetzen.

Nordrhein-Westfalen steht vor der Aufgabe, eine Nachhaltigkeits- und Klimawende zu vollziehen: Klimaschädliche Emissionen müssen weiter reduziert, eine weitreichende Kreislaufwirtschaft soll etabliert und eine höhere Klimaresilienz der gebauten Umwelt erreicht werden. Dass die Kommunen in NRW dabei wichtige Treiber sind und eine Vorbildfunktion einnehmen, erläuterte Ministerin Ina Scharrenbach in ihrem Eröffnungsimpuls.  

In den vier Panels der Konferenz konnten sich die Teilnehmer aus Kommunen, Politik, lokalen Netzwerken, Initiativen und Verbänden zu den verschiedensten Themen rund um Nachhaltigkeit informieren und mitdiskutieren. Im Fokus standen die Bereiche „Planen und Vergabe“, „Wohnen und Quartiere“, „Nachhaltige Baustoffe und Bauverfahren“ sowie „Resiliente Kommunen“. In der sich anschließenden Schlussrunde kamen die Podiumsgäste zum Fazit, dass Nachhaltigkeit nur im Schulterschluss von Kommunen und öffentlichen Auftraggebern, Planerinnen und Planern sowie Bauunternehmen, Wissenschaft und Forschung gelingen kann.

Hier sieht auch Daniel Strücker, Präsident der BAUINDUSTRIE NRW die größte Herausforderung für nachhaltiges Bauen. „Eine besondere Verantwortung liegt bei unse-ren Auftraggebern. Kommunen müssen in ihren Ausschreibungen Nachhaltigkeit, Kli-maschutz und Klimaresilienz aktiv einfordern. Nur dann kann die Bauindustrie ihre Innovationen und Ideen einbringen und die öffentlichen Bauprojekte auf zukunftsfähige Beine stellen.“

Für den Präsidenten der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, Ernst Uhing, muss vor allem der Baubestand in den Fokus gerückt werden. Wichtig sei, Nachhaltigkeit – auch in der Bestandssanierung – von Beginn an mitzudenken. „Für eine nachhaltige Planung über den gesamten Lebenszyklus bedarf es einer frühen Einbeziehung und Kommunikation aller Akteurinnen und Akteure“, betont der Präsident der Architektenkammer NRW.  

Alexander Rychter, Verbandsdirektor des VdW Rheinland Westfalen, weist darauf hin, dass Nachhaltigkeit auch bedeutet, die Mieten im Blick zu behalten. „Wir müssen es schaffen, Klimaschutz und Klimaresilienz mit bezahlbaren Mieten zu vereinbaren. Das gelingt nur, wenn die Förderkulisse auf Landes-, aber insbesondere auf Bundesebene dies zulässt.“

Ansprechpartner

 Niklas Möring
Niklas Möring

Leiter Politik-Presse-Kommunikation
Bauindustrieverband Nordrhein-Westfalen e.V.

 Sonja Winden
Sonja Winden

Referentin Politik-Presse-Kommunikation
Bauindustrieverband Nordrhein-Westfalen e.V.